Die letzten Monate waren durch die sogenannte „Corona-Krise“ geprägt. Weltweit haben wir in erschreckender Geschwindigkeit die Ausbreitung einer Pandemie erlebt, die in vielen Ländern verheerende Folgen hat und noch haben wird. Hunderttausende Infizierte sind auf kaputt gesparte Gesundheitssysteme und eine nur den Interessen der Reichen dienende Politik getroffen.
Gleichzeitig haben die wochenlangen „Lockdowns“ das Fass einer Wirtschaft in der Rezession zum Überlaufen gebracht. Wir stehen vor einer der tiefsten Wirtschaftskrisen der Geschichte. Kurz- und Leiharbeit, Stellenstreichungen und Verelendung werden in den nächsten Jahren die Folge der brutalen neoliberalen Politik der herrschenden Klasse für die deutsche und weltweite Arbeiterklasse sein.
All diese Entwicklungen schreien nach einer fundamentalen Veränderung unserer Gesellschaft – einer sozialen Revolution. Doch diese wird ohne das Erstarken revolutionär-marxistischer Organisationen, ohne jemanden, der aktiv und theoretisch unterfüttert an ihrer Verwirklichung arbeitet, nicht verwirklicht werden.
Doch auch wenn diese Arbeit so nötig ist wie noch nie zuvor, trifft sie auch auf große Schwierigkeiten: Während die Gewerkschaften und die LINKE willig den Sparkurs der Bundesregierung mittragen und den Widerstand der Arbeiterklasse lähmen, sind seit Monaten keine richtigen Treffen möglich und linke Demonstrationen und Kundgebungen werden trotz der Bereitschaft zur vorsichtigen Einhaltung von Hygieneregeln der unnötigsten behördlichen Schikane ausgesetzt.
Doch diese Aktivität auf der Straße ist ein unabdingbarer Bestandteil für unsere Organisation. Politische Unabhängigkeit geht nur Hand in Hand mit finanzieller: Wir werden weder durch Unternehmensspenden noch durch den bürgerlichen Staat finanziert, stattdessen decken wir unsere Kosten aus den Beiträgen unserer Mitglieder und vor allem aus dem Verkauf unserer Zeitung und anderer politischer Materialien auf Demonstrationen, vor Betrieben und in den Stadtteilen.
Politische Arbeit ist teuer, sei es durch die Mieten für die Räume, in denen unsere Gruppen sich treffen oder die Druckkosten für unsere Zeitung und die etlichen anderen Materialien, ohne die es unmöglich wäre, unsere politischen Ideen zu formulieren und mit ihnen neue Leute zu erreichen.
In den letzten Wochen sind aber die Aktivitäten auf der Straße beinahe komplett weggefallen - nicht aber die Notwendigkeit, weiterzuarbeiten; ganz im Gegenteil! Um unsere Arbeit fortzusetzen und den historischen Aufgaben dieser neuen Epoche gerecht werden zu können, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen! Wir haben ein Paypal-Konto eingerichtet (siehe unten). Bitte spendet etwas, jeder Betrag hilft uns! Verbreitet mit uns diesen Aufruf weiter!
Dabei soll es aber längst nicht bleiben – wenn Du mit uns aktiv werden willst oder einmal an einer unserer Veranstaltungen teilnehmen, schreib uns gerne per PN.