Die Corona-Pandemie hat die soziale Katastrophe ins Rollen gebracht, die schon seit Jahren in den Geschäftsbüchern der Banken und Konzerne, der Blasenbildung auf dem Aktienmarkt und der anhaltenden Überproduktion brodelt. Denn was wir erleben ist keine „Corona-Krise“, sondern eine zyklische Krise des Kapitalismus, deren Ausmaß noch schwer zu ermessen ist.
Und während die Medien voll sind von der Corona-Pandemie, werden massive Stellenstreichungen angekündigt, Werkschließungen durchgeführt wie bei Voith in Sonthofen, werden Arbeitsrechte ausgehebelt wie mit der Verordnung zur 60-Stunden-Woche und massive soziale Kürzungen durchgesetzt. Noch nie zuvor haben so viele Betriebe Kurzarbeit (was nichts anderes ist, als eine über Sozialabgaben bezuschusste Lohnkürzung) angemeldet, wie vergangenen März (...)