Der Internationale Frauentag kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Am 19. März 1911 wurde er das erste Mal gefeiert - eingeführt von Kommunisten und auf dem Rücken internationaler Kämpfe von Textilarbeiterinnen. Diese Kämpfe fielen zusammen mit dem Kampf um ein Frauenwahlrecht, das in Deutschland zuerst nach der Novemberrevolution 1918 eingeführt wurde. Vorangetrieben wurde die Einführung eines Frauentags zuerst von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin, die ihn auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen vorschlug.
Für uns ist der 8. März ein Tag der internationalen Solidarität und des Kampfes.
Wir als Sozialisten kämpfen nicht für die Befreiung der Frau allein. Wir suchen nicht den Kampf der Frau gegen den Mann. Wir kämpfen für die Befreiung der Frauen und Männer unserer Klasse – der Arbeiterklasse.
Niedriglöhne, Armutsrenten, Privatisierungen und Zeitarbeit machen nach dem Geschlecht keinen Unterschied. Sie treffen uns gleichermaßen. Unsere gemeinsamen Interessen erfahren wir jeden Tag auf der Arbeit ganz deutlich. Jeder von uns, egal welches Geschlecht, welche Nation oder welche Hautfarbe, kann von einer Welt frei von Ausbeutung nur profitieren. Nur gemeinsam können wir sie gewinnen.