Unter Kritikern der Maßnahmen der Bundesregierung während Corona und ihres rigiden Spar- und Privatisierungskurses in den Krankenhäusern fiel in den vergangenen Wochen wieder und wieder das Argument, das Gesundheitssystem Kubas und Chinas sei als das "sozialistischer Staaten" denen des Westens überlegen.
Auch wir sind der Meinung, dass eine Ursache für den etwas anderen Umgang Chinas mit der Corona-Krise etwas mit den Besitzverhältnissen des Landes zu tun hat - das aber aus unserer Sicht alles andere ist als ein sozialistischer Staat, und sich sogar weiter und weiter davon entfernt.
Um einen informativen Beitrag zur Rolle und dem Charakter Chinas zu leisten, veröffentlichen wir hier einen Artikel unserer spanischen Genossin Bárbara Areal aus dem Jahr 2014, der bereits die Krisenanfälligkeit des chinesischen Staatskapitalismus analysiert und dessen Perspektive sich heute vollumfänglich bewahrheitet hat. Zum Text