Montag, 30. März 2020

CORONA & WIRTSCHAFTSKRISE IN DEN USA | Trump und die US-amerikanische Geldelite machen ihre Prioritäten deutlich: Sie lassen Zehntausende sterben, weil ihnen Millionengewinne wichtiger sind

Vor vier Tagen fand sich in den Medien die Meldung, dass sich in der vergangenen Woche knapp 3,3 Millionen US-Amerikaner einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe stellten. Ein rapider Anstieg nach den 282.000 Anfragen die Woche zuvor. manche Ökonomen stellen bereits die Perspektive von einem Anstieg der Arbeitslosenrate von 10 Prozent - auf rund 13 Prozent auf. Im Vergleich: die höchste Arbeitslosenrate während der letzten Weltwirtschaftskrise in den USA betrug 10 Prozent.
Die Situation in den USA macht deutlich, mit welcher Qualität von wirtschaftlichem Einbruch wir es aktuell zu tun haben. Und auch wenn medial immer wieder von der "Corona-Krise" gesprochen wird: die massiven Überkapazitäten, die Überbewertungen an den Börsen und die Rekordverschuldung stammen nicht von Corona, sondern haben sich bereits seit dem Ende der letzten Krise angesammelt und sind Folge massiver kapitalistischer Überproduktion und Überakkumulation.
In den kommenden Wochen werden wir eine Reihe von Artikeln zur Rezession und ihrer marxistischen Analyse veröffentlichen.
Hier und heute vorerst ein Artikel unserer Genossin Ana Garcia zur Situation mit Corona und dem wirtschaftlichen Einbruch in den USA, der auch für unsere Situation hier in Deutschland von größter Bedeutung ist: Zum Text